Sebastian Lange, Sportchef des SC Verl, hatte es unter der Woche angekündigt: Ein neuer Mann für die Offensive könnte noch kommen. Gesagt, getan.
Der Sportclub holte mit Gabriel Kyeremateng einen neuen Angreifer. Der 25-Jährige wurde im Nachwuchsleistungszentrum von Borussia Dortmund ausgebildet und spielte hier in der U17 sowie in der U19, für die satte 44 Begegnungen absolvierte.
Er ist auch international erfahren - seine letztem Stationen: FC Thun und Stade Lausanne in der Schweiz sowie SK Beveren in Belgien. Kyeremateng kann sowohl im Sturmzentrum spielen als auch über den Flügel kommen.
"Aufgrund der aktuellen Verletzungen haben wir im Angriff nochmal nachgelegt. Mit Gabriel bekommen wir einen Spieler, der eine tolle fußballerische Ausbildung genossen hat und international seine Torgefahr unter Beweis gestellt hat. Wir sind glücklich, dass uns dieser Transfer noch gelungen ist. Jetzt gilt es sich für Gabriel schnell in der Mannschaft zurecht zu finden und unsere Abläufe zu verinnerlichen", erklärte Lange.
SC Verl: Loktosch fällt länger aus - Steczyk zwei Wochen
Zur Erinnernung: Mit Lars Lokotsch - 43 Spiele, 17 Tore, sechs Vorlagen für den SC Verl - fällt der Stürmer Nummer eins der Ostwestfalen mit einem Syndesmosebandriss für einige Wochen aus. Und mit Dominik Steczyk (Muskelfaserriss) ist ein weiterer Angreifer für rund zwei Wochen raus.
"Beide waren ja schon gegen Mannheim nicht dabei. Wir haben gute Jungs dahinter, die das ordentlich gemacht haben. Trotzdem würden wir gerne eine Alternative für die Offensive mehr haben. Mal schauen, was sich da in den nächsten Tagen noch ergibt", erklärte Lange noch zu Beginn der Woche gegenüber RS.
Jetzt ist klar, wen er im Hinterkopf hatte: Gabriel Kyeremateng. Vielleicht wird dieser schon am Sonntag, 1. September, 19.30 Uhr, RevierSport-Liveticker, bei Hannover 96 sein Verl-Debüt feiern, wenn es für den Sportclub gegen die Zweitvertretung des Zweitligisten geht.